Wie Hügel
springen die Feste
aus der Landschaft
des Lebens
hochgewehte Freude
aus den Tiefen der Täler
du hältst den Atem an
zwischen gestern und morgen
und deine Hände
greifen nach Licht
und tragen es talwärts
als Tuch
über die Tische der Trauer
Goldene HochzeitEin Jahreskreis
der Bogen schlägt
über die Zeit
der dich heute
neu einfängt
nah und lebendig
in meinen TagEin Jahreskreis
der Töne weckt
zum Liebeslied
mit leisem Ton
für den Gefährten
den getreuen
kostbarer Tage
Wünsche am 0-Punkt des Jahres
wünsch mir den klaren Kopf
den wachen Blick zurück und voraus
feste Schuhe den Schal den warmen
den langen der mich mitzieht durchs Jahr
wünsch mir allzeit ein leeres Blatt
aufzufangen die hüpfenden Gedanken
dass sie nicht zu Boden fallen
einen Becher gefüllt mit Tee
der mich hebt über die Hürden
wünsch mir
den stillen Moment am Morgen
daraus ein Tag auftaut zum Leben
einen Abend ohne Sorgen
dass sie verwehen im Schlaf
über mir ein wachsames Auge
im weiten Raum ein offenes Ohr
für alle Friedensgebete der Welt
Zu Neujahrdein Regenbogentanz
in ein Neues
dein Schweben
über die bunte Brücke
beflügelnder Träume
dein Aufbruch
auf leichten Füßen
neuer Hoffnung
Das neue JahrÜber deinen Schatten springen
in das neue Jahr
den Weitsprung wagen
In den neuen Morgen
das Gestern verwandeln ins Heute
die Schatten auflösen in Licht
Lied zum Jahresausklang
(MI T REFRAIN)
1. Die Stunden und die Tage
voll Lust und voller Plage
sie geh`n dahinRefr. Gott allein steht, wo er steht
zu wohnen wo sein Atem weht
schenkt Leben dir2. Die Zeit, sie gleicht der Welle
die fortspült von der Stelle
an der du stehst
Refr. Gott allein steht, wo er steht
zu wohnen wo sein Atem weht
schenkt Leben dir3. Die Jahre, die vergehen
sie bleiben vor Dir stehen
in EwigkeitRefr. Gott allein steht, wo er steht
zu wohnen wo sein Atem weht
schenkt Leben dir
Der Traum von Weihnachten
Dieser Wachtraum zwischen den Zeiten
zwischen Tag und Nacht
dieses Ereignis diese Mär
die für einen Augenblick
die Welt verzaubert
die Menschen menschlicher macht
sie anstößt sie auferweckt
wie im Blitzlicht zu erkennen
was ist - was sein könnte
zu erhorchen den Ton
den betörenden
der Menschen umstimmt
sie meilenweit trägt
durch alle Gezeiten
Advent
Die Kette dieser Tage
Kerze um Kerze zum Fest
knüpf dich an das kleine
Feuer der Freude
daß die Gedanken
heller werden
und die Schritte sicherer
im vibrierenden Licht
neuer Hoffnung
Weihnachten
Träume und Hoffnung
in gläserne Kugeln versteckt
dass ein Jahr ende im Licht
und neue Räume ausleuchte
dass im geheimen Glanz
verborgene Wünsche wachsen
dass sie warm aufblühen
als wären sie längst erfüllt
Weihnachten
Gott denken
hinter den Dingen
Gott spüren
hinter den Stunden
Gott erfassen
heute am Tag
Gott träumenin dieser Welt
ihn wahrnehmen
im Wunder neuer Geburteinen Funken auffangen
zu zünden ein Feuerein ausgebrannten Herzen
Das Wunder heute
ein neuer Flügelschlag
geschenkte Kraft
fortzutragen
die gute Nachricht der Nacht
Weihnachtendas Wagnis
ein Stück Himmel
zu erden
dort
wo du stehst
Ostergebet
schenk mir o Gott
ein Stück Auferstehung
aus Deiner Auferstehung
dass mein Leben jeden Tag
neu beginnen kann
hinter fortgerücktem Stein
in geheimnisvoller Erfahrung
Deiner Gegenwart auf Wegen
in den kommenden Tagschenk mir o Gott
ein Stück Auferstehung
aus der Erkenntnis der Frauen
am leeren Grab
dass ein Leben in der Begegnung
mit Dir Auferstehung meint
ein Aufbruch aus Sinnlosigkeit
Leere und Tod in ein neues
Erkennen Denken und Sein
Zu Osternein Licht ein indirektes
das die Welt überzieht
ein Licht aus dem Hintergrund
ein Licht ausgebreitet
wie ein Teppich
unter deinen Füßen
sicherer zu gehen
ein Licht wie eine Decke
über dir eine wärmende
eine dich schützende
im Unwägbaren
Ostern
Auferstehen zum Leben
Aufwachen aus Schlaf
Auftauen zum Tun
unverloren
auf den Lippen
ein Lied
Wie lange
Wie lange wir schon stehen
am leeren Grab
voll Trauer voll Staunen
hinter dem Stein
es wird Zeit für uns
mit aufzubrechen
aus dem Tod ins Leben
Ostergeheimnis
immer neu
von Gott berührt
zum Leben erweckt
AufstehenPartei ergreifen
für das Anliegen Gottes
aufstehen
für das Anliegen
des Menschen
heilig die Nacht der Tag
wo Gott wahr wird
im Menschen
Osternund plötzlich wälzt dir
ein Engel den Stein
von der Gottfinsterferne
Auferstehen
aus Erdenschwere
immer neu
auferstehen
in das Licht
neuen Verstehens
HimmelfahrtDen Himmel
gewinnenwie Du ihn
gewonnenim Wagnis
der Liebe
Pfingsten
Der Wind im Segel
unseres Bootes
der Wind der weitertreibt
der gute Geist der gegenwärtige
der Geist der Gemeinschaft
der Geist des Antriebs zum Guten
Pfingstenunser Glaube
aufbewahrt
wie kostbarer Wein
in Klosterkellern
der Kirchezu Pfingsten
Freiheit schenken
dem Geist des Weins
das Leben zu füllen
mit neuem Atem
PfingstenWir feiern ein Fest
wir feiern das Leben
wir feiern den Geist Gottes
gegen Atemlosigkeit
gegen Hilflosigkeit
gegen Sprachlosigkeitwir feiern den Geist Gottes
als Durchbruch zum Leben
Pfingsten
Gott suchen
in vielen Sprachen und Formen
Gott entdecken
in Gesang und Gebet
Gott verwirklichen
heute am Tag
Erntedank
als Dank
für die Geduld des Himmels
dass nicht aufhört
Frost und Hitze
Sonne Wind und Regen
dass noch Zeit bleibt
für bessere Früchte
auf der bedrohten ErdeErntedank
als Dank
für die Fähigkeit
zu Einsicht und Umkehr
als Dank
für geschenktes Leben
das auf Ernte drängt
immer neu
und voll Verheißung
Buß-und-Bettag
wo bist Du Gott
wenn Menschen schuldig werden
am Menschenwo bist Du Mensch
wenn Gott sich sucht
im Menschen
Orte der Ewigkeit
Leben entdecken
hinter den Mauern
des Todes
im Leben
über den Tod
hinauswachsenDas Ewige
bewahren
im Heute
Geburtstag:
So viele Lenze
und wieder Saft
in den Zweigenden Taktstock
des Frühlings
leih ich mirfür ein neues Lied
Zum GeburtstagLaß dich nicht einfangen
von den Zähnen der Zeit
sie greifen zu
nach stummen Gesetzen
abzuzählen die Jahre
was aber zählt
nach beredten Gesetzenist nicht zählbar mit Zahlen
Feiertage
Die Welt umfassen
im Spiel in der Feier
Vorläufigkeit einbinden
in einen gültigen Augenblick
etwas festhalten
mit warmen Händen
das Leben neu zu erfassen
im Spielraum krönender Feste
Wieder neu buchstabieren
die Anfragen ans Leben
die ewig jungen
in welchen Gärten
wachsen dir Flügel zu
unter welchem Himmel
wohnt der Geist der befreiende
der Scherben beiseite räumt
der Licht schaltet im Dunkel
der Menschen neu bedrängt
deutlicher zu erkennen
klarer zu sehen was Sache ist
auf diseser Welt
(Neujahr)
Auf dem Weg nach vorn
Nie hörst du auf zu träumen
auf dem Weg nach vorn
es gibt kein Zurück ins Gestern
es gibt nur ein Weiter
vielleicht an Strände
närrischer Vernunft
vielleicht an Ufer
vergessener Weisheit
Der Wunschzu Neujahr
die alten Kleider
abzustreifen
den Altjahrsschlaf
abzuschütteln
neu aufzustehen
wie ein Phönix
aus der Asche
Psalm zur JahreswendeDu - das Meer
dahin die Flüsse fließen
Du - der Horizont
dahin die Jahre ziehen
Du - der Abend
dahin die Stunden fliehen
Du - der Morgen
Dahin die Träume drängen
von einer Welt
in der Dein Gesicht
sich widerspiegelt
im Gesicht des Menschen
Psalm-Gebet zur Taufe
Gott
Du unsichtbarer Begleiter
aller Menschenkinder
der Du den Tag schaffst und die Nacht
der Du das Leben schenkst und Licht
der Du die Sinne weckst zum Sehen
zum Hören zum Schmecken
Gott
lass uns Deine Güte schmecken
bleib Deiner Kinder Schutz und Schirm
erhelle den Horizont ihrer Gedanken
werde wahr in Deinen Geschöpfen
Du - der unsichtbare Begleiter
Du Gott - der Atem unseres Lebens
(God
you are an invisible companion
of all human children
You create day and night
You - God - are giving life and light to us
You awaken the senses to seeing
hearing and tasting
God
let's taste your kindness
Stay your children's protection and screen
Illuminate the horizon of their thoughts
be relevant to your creatures
You - our invisible companion
You - God - breath of our lives)
Von Zeit zu Zeitder Welt verloren gehen
in Träumen
den Lärm der Stunden
unterlaufen
die rotierende Zeit
überspringen
von Zeit zu Zeit
der Welt verloren gehen
um neu anzukommen
Unser Weg in die Zukunft
Fußmarsch am Grat
Meter um Meter durch Nebel
wir schlagen ein Zelt auf
und hauchen Leben
warm gegen den Wind
bedenken die Stätten
die längst schon
begangen sind
weit zurück bis zur Hütte
zum Kind
und wagen neu
gegen die Kälte zu gehen
Auf Weihnachten zugehen
ein Weg über den Tag hinaus
Aufbruch an einen Ort
der sich erschließt
im Anhalten im Aufhorchen
im Hinschauen auf
zündende Zeichen
auf Weihnachten zugehen
ein Weg über dich hinaus
wes das Herz voll ist
wer hellhörig wird
dessen Hände rühren sich
dessen Schritte werden sicherer
auf Wegen in eine von Verheißung getragenen Zukunft.
Der Stern der Weisheit
Nie endet die Geschichte der Weisen
sie wandern weiter durch die Zeit
über Berge über Brücken
sie halten an in Kathedralen in Kapellen
sie knien nieder brechen wieder auf
mit guten Gaben für die Welt
dass ein Stern der Weisheit sie erhellt
Die Weisen
sie erkennen ein Zeichen
sie erzählen vom Stern
sie ziehn durch die Zeiten
sie suchen ein Ziel
sie finden das Kind
sie d e n k e n Gottwo immer sie sind
Der Stern
Er ist nicht erloschen
er steht noch über uns
hell in den Nächten
holt aus dem Nachtschlaf
aus dem Tag-Getümmel
durchbricht lautlos
den Lärm der Welt
drängt dich weiter
auf der Suche nach Licht
Der Stern heute
ein zündender Gedanke
der dich weckt
zum Weitergehen
der dich trägt über Wüsten
verbrannter Hoffnung
der dich treibt
nach Leben zu tasten
auf Feldern der Finsternis
Die Weisen
wo gehen sie hin
wo kommen sie her
von weit übers Land übers Meer
von Prag nach Hamburg
von Pretoria nach Shanghai
von New-York nach Berlin
sie ziehen unermüdlich dahin
in den Händen die Gaben
im Kopf einen Traum
sie nehmen dich mit
weit durch den Raum
Ein Lied singen
das den Tag zum Blühen bringt
ein Lied
das die Nacht erhellt
Töne die ein Echo finden
über Raum und Zeit
einstimmen
in den Chor des Shalom:Ehre sei Gott auf der Erde
Weihnachtswunsch
wach zu werden wie die Weisen
hellhörig wie die Hirten
bewegt wie Josef
wissend wie Maria
Gefährten zu finden mit Flügeln
Mein Passionspsalm:
Großer Gott
der Du aus Deinen Höhen steigst
in die Furchen menschlichen Leids
der Du die Unnahbarkeit ablegst
und hineinkommst in unsern Kummer
durch die Tür untrüglicher Hoffnung
der Du Menschenschuhe trägst
und mit uns Schutz suchst
im Schatten von Friedensbäumen
Großer Gott
bleib gegenwärtig an allen Tagen
geh uns nicht verloren
bleib ein Teil von uns
im Tun und Denken
bleib uns auf der Spur ein Leben lang
halte wach in unserm Gedächtnis
Dein Leben - Deinen Tod
öffne die Augen das Herz
dass wir am neu geschenkten Tag
mit Dir auferstehen
Palmsonntag
In meinen Händen
ein Palmwedel
ich winke von fern
versuche zu verstehen:
Das Kreuz als Symbol
für ein wagemutiges Leben
das Kreuz als Symbol
für gelebte Solidarität
auf dass keiner mehr
gekreuzigt werde
Ostern
neu aufbrechen in ein Licht
das den Horizont durchbricht
den Blick schärfen
über den Alltag hinaus
Unsichtbares sichtbar zu machen
in der Auferstehung zum Leben
Mein Osterliedwächst aus der Trauer
stößt auf die Seite
den Stein
rüttelt mit hellen Tönen
an den Ketten
der Nachtmein Osterlied
löst sich aus Klage
tönt gegen tödliches Tun
hütet mit heller Stimme
den Auferstehungston
Ostergebet
O Gott
Kein Stein hält dich fest
im Grabesverlies
der Du die Schranken
des Todes durchbrichst
zieh uns in deinen Bann
über alle Brüche hinausöffne uns Horizonte
durch die Kraft der Versöhnung
die Leben verheißt denen
die Gerechtigkeit suchen
Halt uns fest auf deiner Fährte
die zum Himmel führt
Wenn sich Pfingsten
einmischt
in unsern Tag
stirbt unter Stürmen
die Sprache der Feindschaft
wächst unter Wolken
vergessene Saat
fällt wie ein Feuer
Verstehen ins Herz
PfingstenGott suchen
in vielen Sprachen und Formen
Gott entdecken
in Gesang und Gebet
Gott verwirklichen
heute am TagDen Himmel neu erfahren
heute am Tag
wie er sich ausbreitet
über dir in dir
wie er dich hebt
aus dem Dunkel
dich trägt
ins Erkennen
Konfirmation
Die Festigung
der Muttersprache
des Glaubens
dich zu befähigen
zum Verständnis
vieler Sprachen
Gästebuch Ankommen Hellhörig Familie Schatzsuche Feiertage Sprachlos Flügel Tagaus - Tagein Fragt sich Überschreiten Freundschaft Unterwegs Für dich Weitere Texte Gedanken Beginn